Mitte des Jahres und die Mittel neigen sich bereits zum Ende?
Wir alle wissen um die Notwendigkeit der monatlichen wenn nicht sogar wöchentlichen Haushaltsüberwachung. Nicht alleine im vierten Quartal jedes Jahres gilt es, alle notwendigen Ausgaben aber auch Einnahmen zu tätigen.
Oft genug wurde die Verwaltung in der Öffentlichkeit für ein sogenanntes „Dezemberfieber“ gescholten. Dabei wurde unterstellt, dass im letzten Monat des Jahres noch alles angeschafft bzw. haushaltsrelevant abgerechnet wurde, um alle vorhandenen Mittel auszuschöpfen und so u.a. auch bei den nächsten Haushaltsplanungen keine Kürzungen hinnehmen zu müssen.
Die Zeiten haben sich für die meisten Verwaltungseinheiten geändert und es ist immer zu wenig finanzieller Spielraum. Diesen gilt es, effektiv zu nutzen.
Mit der HaushaltsApp bekommen Sie einen Überblick über die Planungen (fortgeschriebenes Soll), die Ist-Kosten sowie die Festlegungen. Ausdrücklich ausgewiesen werden auch die Netto Festlegungen.
Die Haushaltsordnungen des Bundes und der Länder geben vor, dass bei einer vertraglichen Bindung, die zu erwartenden Kosten festzulegen sind. Nach der Festlegung von Mieten, Betriebskosten und sonstigen Verträgen wird schnell ersichtlich, dass der finanzielle Spielraum, die verfügbaren Mittel, gering ist.
Dennoch zeigt die Erfahrung immer wieder, dass nicht alle geplanten und beauftragten Vorhaben auch in einem Haushaltsjahr realisierbar sind. Aus diesem Grund ist der Blick auf die Netto Festlegungen zwingend. Die Netto Festlegungen zeigen die festgelegten Mittel minus die Ist-Kosten, sie zeigen somit, wo Geld geplant aber noch nicht ausgegeben wurde. Hier braucht es neben der Summe, die Sie in der obenstehenden Graphik auf den ersten Blick entnehmen können auch die titelscharfe Übersicht – nur so können Sie mit den Experten zu unterschiedlichen Zeitpunkten – entscheiden, ob die geplanten Mittel realistisch noch verausgabt werden.
Im Bereich des Datagrid, der titelscharfen Haushaltsüberwachung, sehen Sie die Festlegungen, das Ist und die Netto Festlegung je Titel. Sie können hier nun die Festlegungen nach der höchsten bzw. der kleinsten Zahl gruppieren. Das Beispiel in untenstehender Tabelle zeigt, dass Mittel in Höhe von über 52 Mio. € im Kapitel 1172, im Titel 54010 (Dienstleistungen) festgelegt wurden. Auch sichtbar bleibt die Summe aller Festlegungen. Diese liegt mit 362 Mio. € über der Hälfte des verfügbaren Solls in Höhe von 607 Mio. €.
Durch Auswahl eines Filters auf ein Kapitel oder aber auch Unterkonto können Sie die Analyse vertiefen. Das untenstehende Beispiel zeigt, die Festlegungen der Höhe nach für das Unterkonto 777. Hierbei wird dann automatisch die Summe der Festlegungen für dieses Unterkonto dargestellt.
Eine noch komfortablere Möglichkeit ist, die Sortierfunktion im Bereich der Netto Festlegungen zu nutzen. Hier erkennt man, dass im Kapitel 1172 im Titel 51820 am meisten der festgelegten Mittel noch nicht verausgabt wurden, nämlich knapp 33 Mio. €.
Auch im Bereich der Netto Festlegungen lohnt ein Blick in die einzelnen Kapitel oder Unterkonten.
Falls Sie Interesse an der App haben, kontaktieren Sie uns gerne, lesen Sie unterschiedliche Anwendungsbeispiele unter Lösungen oder schauen Sie in den FAQs z.B. auf Grundlage welcher Daten die App arbeitet. Gerne stellen wir Ihnen unsere Produkte auch in einem Vorort-Termin vor.